USA
Situation im Land
In den USA leben etwa 2 Mio. Russisch und Ukrainisch sprechende Menschen. Unter diesen gibt es nicht nur Russen und Ukrainer, sondern auch Armenier, Weißrussen, Litauer, Letten, Kasachen, Aserbaidschaner, Esten, Kaukasier, Kirgisen und Tadschiken. Ein beachtlicher Teil der in den USA lebenden Migranten sind Juden aus Russland, die natürlich auch Russisch sprechend sind. Die Gläubigen finden sich in großen Migrantengemeinden zusammen, deren Gemeinschaft auch für nicht glaubende Migranten anziehend ist. Mit Evangelisationen und unserer Literatur erreichen wir diese Menschen, stärken ihren Glauben und erhalten Unterstützung für unsere Arbeit in den Ländern des Ostens.
Was wir in den USA tun
Die Mission LICHT IM OSTEN USA hat den Auftrag, in den USA lebende Menschen aus slawischen und anderen postsowjetischen Völkern mit dem Evangelium von Jesus Christus zu erreichen und geistlich zu unterstützen. Dies entspricht dem Anliegen, welches LICHT IM OSTEN schon während seiner ganzen Geschichte im Blick hatte: auch die Slawen in der Diaspora mit dem Wort Gottes zu erreichen. Das andere Ziel besteht darin, in den USA Freunde, Beter und Unterstützer für die Verbreitung des Evangeliums im Osten zu finden.
Es kommen sehr viele Emigranten, darunter viele Familien, aus dem postsowjetischen Raum in die USA. Das sind größtenteils Menschen, die Gott und die Gemeinde nicht kennen. Es ist nicht einfach, in ein Land zu kommen, in dem man weder Verwandte noch Freunde hat. Die Mission LICHT IM OSTEN bietet ihnen in Zusammenarbeit mit der Gemeinde „SOL Church“ Freundschaft und Hilfe in allen lebensnotwendigen Bereichen des Einlebens im neuen Land an.
So haben wir vor Kurzem ein Picknick für Immigranten organisiert, zu dem 1 500 Personen kamen: Es gab Gemeinschaft, Essen, Zeitschriften und Bücher für Kinder und Erwachsene. Zeitschriften sind effektive kleine Missionare. Durch sie können die Leser mehr von Jesus erfahren und ihn besser kennenlernen.
Wir versenden die Zeitschriften GLAUBE UND LEBEN und TROPINKA in russischer und ukrainischer Sprache. Den Kontakt zur Leserschaft pflegen wir unter anderem durch Evangelisationen in Gemeinden und durch Gemeindebesuche mit unseren Missionaren aus der Ukraine, aus Russland und Armenien. Außerdem verteilen wir christliche Literatur und bieten seelsorgerliche Beratung für Bedürftige an. All das sind Bausteine, die helfen, die Ziele der Mission in den USA zu erreichen.
Sergej und Swetlana reisten mit ihren beiden Kindern in die USA ein. Wir holten sie am Flughafen ab, wo wir sie zum ersten Mal persönlich sahen. Wir halfen ihnen bei der Wohnungssuche sowie bei allen Behördengängen. Nach einiger Zeit fragten sie uns: „Was macht ihr am Sonntag? ‚Sonntags besuchen wir die Kirche. Kommt doch mit, dann seht ihr es!‘ Auf dem Gemeindeparkplatz stellte Swetlana sofort klar: Ich will es mir nur anschauen. Ich habe nicht vor, meinen orthodoxen Glauben zu wechseln.“ Einige Zeit später nahmen Sergej und Swetlana Christus als ihren persönlichen Heiland an. Seitdem kommen sie regelmäßig zu unserer Gemeinde.
Gebetsanliegen
Es ist heute nicht leicht, beständige, hingegebene Menschen zu finden. Wir bitten Sie, gerade für dieses Anliegen zu beten. In Kalifornien, wo sich das Büro unserer Mission befindet, leben ca. 300.000 Slawen, davon sind etwa 20.000 Christen und besuchen eine Gemeinde. Wir glauben, dass Gott einen Plan für uns hat, und beten, dass er uns unsere geistlichen Augen öffnet, um seinen Plan klar zu erkennen.